Vor meinem Fenster
draußen
reckt die Pappel ihre Katzenbabys in die Höhe,
als würden hunderte Finger, erikafarben,
erwartungsvoll nach dem Himmel greifen.
Eine Taube hockt sich auf
die Spitze eines Zweiges,
nun wippen sie beide
im Takt des Windes.
Ein knorriger Ast
baumelt unterhalb der Krone,
mit schwarzem Laub,
den der letzte Sturm vergessen hat.
Vor meinem Fenster
drinnen
sind die Narzissen
aufgeblüht mit schwerem Duft.
Zwischen drinnen und draußen
fühle ich mich geborgen
und zähle die Minuten
der sich ausdehnenden Abendhelle
an diesem Frühlingstag im Februar.
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